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Der zauberhafte Schneemann – Eine frostige Weihnachtsgeschichte für Kinder


Es war ein kalter und schneereicher Tag im Dezember, als Sophie und Max beschlossen, einen großen Schneemann zu bauen. Sie wälzten den Schnee zu drei riesigen Kugeln und stapelten sie übereinander, um den Körper des Schneemanns zu formen. Dann suchten sie nach Ästen, um die Arme zu machen, und steckten eine große Karotte als Nase in das Gesicht des Schneemanns. Zwei schwarze Kohlen wurden als Augen verwendet, und ein breiter Schal wurde um seinen Hals gewickelt. Schließlich steckten sie ihm einen alten Hut auf den Kopf.

“Er sieht zauberhaft aus”, sagte Sophie.

“Ja, er ist der schönste Schneemann, den wir je gebaut haben”, stimmte Max zu.

Als die Geschwister sich umdrehten, um ins Haus zurückzukehren, hörten sie plötzlich ein leises Kichern. Verwundert sahen sie sich um, konnten aber niemanden sehen.

“Hast du das auch gehört?”, fragte Max.

“Ja, ich frage mich, woher das Geräusch kommt”, antwortete Sophie.

Plötzlich bewegte sich der Schneemann und begann zu sprechen. “Hallo, ich bin Frosty, der Schneemann, und ich bin so froh, endlich lebendig zu sein”, sagte er mit einem breiten Lächeln.

Sophie und Max konnten es kaum glauben. Ein lebendiger Schneemann? Das war unglaublich!

Frosty erklärte den Kindern, dass er schon seit langer Zeit darauf gewartet hatte, zum Leben erweckt zu werden. “Aber ich brauche eure Hilfe”, sagte er ernst. “Es ist so warm geworden, dass ich bald schmelzen werde. Könntet ihr mir helfen, einen Weg zu finden, wie ich den ganzen Winter überleben kann?”

Sophie und Max überlegten, was sie tun könnten. Plötzlich hatte Sophie eine Idee. “Wir könnten dich in den Tiefkühlschrank stellen”, schlug sie vor.

“Das klingt nach einer großartigen Idee”, sagte Frosty. “Lasst uns das sofort ausprobieren.”

Die Kinder trugen den Schneemann ins Haus und stellten ihn vorsichtig in den Tiefkühlschrank. Frosty war überglücklich. “Vielen Dank, ihr seid die besten Freunde, die ein Schneemann haben kann”, rief er aus.

Die Tage vergingen, und Frosty blieb im Tiefkühlschrank, während draußen die Temperaturen stiegen. Die Kinder besuchten ihn regelmäßig und erzählten ihm alles über ihre Abenteuer im Schnee. Frosty war traurig, dass er nicht draußen sein konnte, aber er war auch dankbar, dass er immer noch am Leben war.

An Heiligabend hatte Sophie eine weitere brillante Idee. Sie holte eine große Schachtel aus dem Schrank und füllte sie mit Eispackungen. “Wir können dich herausnehmen und in diese Box setzen, damit du mit uns feiern kannst”, erklärte sie aufgeregt.

Frosty war begeistert von der Idee und stimmte sofort zu. Als sie ihn herausnahmen und in die Box setzten, war er so glücklich, dass er fast schmolz. Die Kinder trugen ihn vorsichtig nach draußen und stellten die Box neben den Weihnachtsbaum.

Die ganze Familie war begeistert, als sie sahen, dass Frosty bei ihnen war. Sie feierten gemeinsam und hatten die beste Weihnachtszeit, die sie sich je vorgestellt hatten.

Nach den Feiertagen brachten die Kinder Frosty zurück in den Tiefkühlschrank, wo er den Rest des Winters sicher und glücklich verbrachte. Als der Frühling kam und die Temperaturen wieder stiegen, war es an der Zeit, Abschied zu nehmen. Die Kinder bauten einen kleinen Schneemann auf der Terrasse und versprachen Frosty, dass sie ihn im nächsten Winter wieder besuchen würden.

Frosty war traurig, dass er gehen musste, aber er wusste, dass er Freunde gefunden hatte, die immer an ihn denken würden. Und so endet die Geschichte von Frosty, dem zauberhaften Schneemann, der dank der Freundschaft von Sophie und Max einen unvergesslichen Winter erleben durfte.

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