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Ein zauberhafter Tag auf dem Eis – Eine Weihnachtsgeschichte vom Schlittschuhlaufen


Es war ein eiskalter Wintertag, als sich Marie und Max endlich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen konnten: Sie durften zum ersten Mal in ihrem Leben Schlittschuhlaufen gehen. Die beiden Geschwister konnten es kaum erwarten, die glitzernde Eisfläche zu betreten und sich elegant über das Eis gleiten zu sehen. Also zogen sie sich warm an, schnappten sich ihre Schlittschuhe und machten sich auf den Weg zum zugefrorenen See in der Nähe ihres Hauses.

Als sie endlich ankamen, war die Eisfläche bereits belebt mit anderen Kindern, die vergnügt herumwirbelten und lachten. Marie und Max sahen sich um und bewunderten die kunstvollen Figuren, die die erfahrenen Schlittschuhläufer auf dem Eis zauberten.

“Das möchte ich auch können”, seufzte Marie und schaute neidvoll auf die anderen Kinder, die scheinbar mühelos über das Eis glitten.

“Keine Sorge, Marie. Wir werden das auch lernen”, tröstete Max seine Schwester und suchte nach einer freien Stelle auf der Eisfläche, wo sie üben konnten.

Die beiden traten vorsichtig auf das Eis und begannen, sich langsam vorwärts zu bewegen. Zuerst wackelig und unsicher, aber mit jedem Schritt gewannen sie an Selbstvertrauen und Geschicklichkeit. Schließlich konnten sie schon ein paar Runden drehen, ohne hinzufallen.

Es verging eine wundervolle Stunde, in der Marie und Max das Schlittschuhlaufen immer besser lernten und dabei viel Spaß hatten. Doch plötzlich änderte sich das Wetter und dunkle Wolken zogen am Himmel auf.

“Es sieht so aus, als ob ein Schneesturm kommt. Wir sollten besser nach Hause gehen”, sagte Marie besorgt und schaute zum Himmel hinauf.

Tatsächlich begann es kurz darauf heftig zu schneien und die Sicht wurde immer schlechter. Die anderen Kinder auf der Eisfläche rannten panisch davon, um Schutz zu suchen. Marie und Max gerieten in Panik und wussten nicht, was sie tun sollten.

Plötzlich hörten sie eine warme, beruhigende Stimme. Eine ältere Dame, die sie zuvor nicht bemerkt hatten, sprach sie an und lud sie ein, mit ihr in ihre kleine Hütte am Ufer des Sees zu kommen. Sie versprach, dass der Schneesturm bald vorüberziehen würde und bot den beiden Kindern heißen Kakao und Plätzchen an, um sie aufzuwärmen. Marie und Max waren so dankbar und erleichtert, dass sie die Einladung annahmen und sich in der gemütlichen Hütte niederließen.

Nach einer Weile hörte der Sturm tatsächlich auf und die Sonne brach wieder hervor. Die beiden Geschwister bedankten sich herzlich bei der netten Dame und verabschiedeten sich. Als sie nach draußen traten, sahen sie, dass sich die Eisfläche in eine glitzernde Winterlandschaft verwandelt hatte. Alles war mit einer dicken Schneedecke bedeckt und sah aus wie im Märchen.

“Das war ein zauberhafter Tag auf dem Eis, nicht wahr, Max?”, sagte Marie fröhlich und strahlte über das ganze Gesicht.

“Ja, und wir haben auch gelernt, dass man nie aufgeben sollte und immer darauf vertrauen kann, dass es Menschen gibt, die einem helfen”, antwortete Max nachdenklich und lächelte seine Schwester an.

Und so schlenderten die beiden Hand in Hand nach Hause, voller Freude über ihre Abenteuer auf dem Eis und die wertvolle Lektion, die sie an diesem unvergesslichen Tag gelernt hatten.

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