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Tommy und der zauberhafte Schneemann


Es war an einem klirrend kalten Wintermorgen, als Tommy voller Vorfreude aus dem Fenster schaute. Über Nacht hatte es geschneit, und die ganze Welt war in ein wunderschönes weißes Kleid gehüllt. “Heute baue ich einen Schneemann”, rief Tommy begeistert und stürmte aus dem Haus.

Mit einem alten Hut, einer Karottennase und ein paar Knöpfen aus der Küchenschublade machte sich Tommy ans Werk. Er formte den perfekten Schneemann, gab ihm einen fröhlichen Ausdruck und nannte ihn Frosty. Doch als er Frosty die letzten Handgriffe verlieh, passierte etwas Magisches: Der Schneemann begann zu leben!

“Wow!”, rief Tommy erstaunt. “Du bist wirklich zauberhaft, Frosty.” Der Schneemann lächelte und begann, sich zu bewegen. Gemeinsam tobten sie durch den Garten, warfen sich mit Schneebällen und bauten sogar eine kleine Schneefestung.

Als es Zeit für eine Pause war, setzten sich Tommy und Frosty zu einer Tasse heißen Kakao. “Weißt du, Frosty”, begann Tommy nachdenklich, “es wäre so schön, wenn der Winter niemals enden würde. Dann könnten wir immer zusammen Abenteuer erleben.”

Frosty lächelte und sagte: “Wünsche können wahr werden, wenn man ganz fest daran glaubt. Hast du schon einmal vom Winterzauber gehört? An einem ganz besonderen Ort, tief im Wald, wird er wahr. Aber es ist nicht leicht, dorthin zu gelangen. Nur die mutigsten und freundlichsten Herzen können den Weg finden.”

Tommy sah Frosty mit großen Augen an. “Können wir es versuchen? Ich möchte diesen Ort unbedingt finden und den Winterzauber erleben.”

Frosty nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg. Sie wanderten durch den tief verschneiten Wald, überquerten gefrorene Bäche und kletterten durch den zarten Schnee, bis sie schließlich an einen geheimnisvollen Ort gelangten. Vor ihnen lag ein funkelndes Eis-Tor, das den Eingang zum Winterzauber darstellte.

Voller Aufregung betraten sie die magische Welt. Der Himmel war in den schönsten Farben des Regenbogens getaucht, und überall um sie herum glitzerte der Schnee wie tausend Diamanten. Tiere aus Schnee und Eis huschten durch die Wälder, und ein kleiner Schnee-Elf kam auf sie zu.

“Willkommen im Winterzauber”, begrüßte der Elf sie fröhlich. “Ihr seid die ersten Menschen, die es geschafft haben, diesen Ort zu finden. Hier ist der Winter immer und ewig, solange ihr an die Kraft des Zauber-glaubens glaubt.”

Tommy und Frosty lachten und tanzten vor Freude. Sie spielten den ganzen Tag über, machten Schneemänner und Angelten aus dem zugefrorenen See. Der kleine Schnee-Elf zeigte ihnen die schönsten Orte des Winterzaubers und erzählte spannende Geschichten über die Magie des Winters.

Als die Sonne langsam unterging, verabschiedete sich der Schnee-Elf von ihnen. “Denkt immer daran, dass der Winterzauber in euren Herzen weiterlebt. Solange ihr an ihn glaubt, wird der Winter immer bei euch sein.”

Tommy und Frosty kehrten glücklich nach Hause zurück. Der Winterzauber hatte nicht nur ihre Abenteuerlust gestillt, sondern ihnen auch gezeigt, dass Träume wahr werden können, wenn man fest daran glaubt. Und mit jedem Schneemann, den Tommy baute, erinnerte er sich an die magischen Erlebnisse im Winterzauber und wusste, dass der Winter für immer in seinem Herzen bleiben würde.

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