Es war einmal in einer weit entfernten Galaxie, in der der kleine Mond und die schlafenden Sterne lebten. Der kleine Mond war ein fröhliches und neugieriges Wesen, das jeden Abend auf seiner Reise durch den Himmel die schlafenden Sterne besuchte. Die Sterne waren seine besten Freunde und sie liebten es, wenn der kleine Mond ihnen Geschichten erzählte, bevor sie einschliefen.
Eines Abends, als der Himmel langsam dunkel wurde, machte sich der kleine Mond auf den Weg zu den schlafenden Sternen. Er leuchtete so hell wie ein lachender Mond und strahlte vor Freude, als er seine Freunde in der Ferne sah, die langsam zu glitzern begannen. Der kleine Mond winkte den Sternen zu und sie antworteten mit einem sanften Glühen.
“Hallo, liebe Sterne!” rief der kleine Mond fröhlich. “Es ist Zeit für eure Gute Nacht Geschichte.”
Die Sterne blinkten aufgeregt und formten eine Kreis um den kleinen Mond herum, der sich gemütlich in die Mitte setzte. “Heute erzähle ich euch die Geschichte von den verlorenen Wünschen”, begann der kleine Mond und die Sterne lauschten gespannt.
“Es war einmal ein kleines Mädchen namens Lina, das an einem klaren Sommerabend am Himmel die Sterne beobachtete. Sie sah, wie ein Stern plötzlich hinunterfiel und sie beschloss, sich etwas zu wünschen. Doch bevor sie dazu kam, fiel der Stern schnell und verschwand in der Dunkelheit.”
“Das kleine Mädchen war traurig, weil es nicht dazu kam, sich etwas zu wünschen. Aber was es nicht wusste, war, dass der Stern seinen Wunsch erfüllte. Er sorgte dafür, dass Lina am nächsten Tag ein tolles Abenteuer erlebte, das sie nie vergessen würde.”
Die Sterne glühten vor Aufregung und der kleine Mond fuhr fort: “Und so, meine lieben Freunde, erinnert euch daran, dass die Sterne immer auf euch aufpassen und eure Wünsche erfüllen, auch wenn ihr sie nicht sehen könnt.”
Die Sterne strahlten heller denn je und bedankten sich beim kleinen Mond für die schöne Geschichte. “Gute Nacht, meine lieben Sterne”, sagte der kleine Mond und begann seine Reise durch den Himmel, um anderen Wesen von seinen Geschichten zu erzählen.
Als der kleine Mond zu Hause ankam, wurde er von der freundlichen Wolke begrüßt, die über sein Reich wachte. “Wie war dein Abend, kleiner Mond?” fragte die Wolke liebevoll.
“Es war wunderbar, liebe Wolke”, antwortete der kleine Mond. “Die Sterne haben meine Geschichte so sehr genossen und ich freue mich schon darauf, morgen wieder zu ihnen zu gehen.”
Die Wolke lächelte und flauschte den kleinen Mond zärtlich. “Gut gemacht, kleiner Mond. Jetzt ist es Zeit für dich, dich auszuruhen und bald selbst einzuschlafen. Denn auch du brauchst deine Ruhe, um morgen wieder leuchten zu können.”
Der kleine Mond nickte und kuschelte sich in seine weiche Decke aus Nebel. Die Wolke sang ihm ein sanftes Schlaflied und der kleine Mond schloss seine Augen, während er an all die abenteuerlichen Geschichten dachte, die er noch mit den schlafenden Sternen teilen würde.
Die Sterne glänzten weiterhin am Himmel und führten die kleinen Kinder in ihre Träume. Und der kleine Mond war glücklich, denn er wusste, dass er und die Sterne gemeinsam die Welt jeden Abend in ein funkelndes Traumland verwandelten. Gute Nacht, kleine Kinder, und schlaft gut mit den Sternen und dem kleinen Mond an eurer Seite. Bis zum nächsten Abend!