Es war einmal ein lustiger Zoo, in dem die Tiere die besten Freunde waren. Eines Tages beschlossen sie, den Menschen eine ganz besondere Show zu geben. Doch bevor es losgehen konnte, brach ein großes Durcheinander aus.
Die Elefanten verirrten sich im Gehege der Affen und versuchten, von den Bäumen Bananen zu pflücken. Die Giraffen steckten ihre langen Hälse in die Futterküche der Pinguine und landeten mit einer eiskalten Überraschung auf ihren Köpfen.
In der Zwischenzeit rannten die Zebras wild herum und verteilten Streifenmuster auf den Rücken der Löwen. Die Papageien, die normalerweise so schön singen konnten, riefen in jedem Gehege “Hallo” und brachten die Tiere durcheinander. Selbst die Schlangen wussten nicht, wohin sie sich winden sollten.
Der Flamingo, der sich eigentlich nur um seine langen Beine und sein Aussehen sorgte, stand nun statt auf einem Bein auf dem Rücken eines Krokodils. Die Kängurus sprangen wild durch die Gegend und schleuderten Bananenschalen in die Luft. Die Pinguine führten eine lustige Polonaise durch das Zoo-Gelände und hinterließen überall Fußabdrücke.
Der Zoodirektor lief wild gestikulierend zwischen den Gehegen hin und her und versuchte, wieder Ordnung zu schaffen. Doch je mehr er sich bemühte, desto mehr Spaß hatten die Tiere. Lachend und quietschend rannten sie durch den Zoo und zeigten den Menschen ihre wildesten und lustigsten Kunststücke.
Als die Besucher schließlich den Lärm hörten und die Tiere in ihrem tollpatschigen Tohuwabohu sahen, konnten sie nicht anders, als ebenfalls lauthals zu lachen. Sie klatschten, jubelten und freuten sich, dass es im Zoo so lustig zuging.
Und so wurde das große Durcheinander zum größten Spaß im ganzen Zoo. Die Tiere merkten, dass es manchmal gut tut, ein kleines bisschen verrückt zu sein. Denn zusammen mit ihren tierischen Freunden war das Lachen und die Freude einfach unendlich groß.